Museumsdorf Altwindeck – SPD Windeck fordert Folgeplanung

Das „Dorf der Generationen“ hat mit ca. 7 Mio € einen großen Anteil an dem am 18.03 von der Ratsmehrheit beschlossenen Haushaltsentwurf. In seiner heutigen Form wird das Museumsdorf vom ansässigen Förderverein geführt und unterhalten. Dessen Mitgliedern ist dabei hoher Respekt für den tatkräftigen Einsatz zu zollen. Gerd Warminski mahnt in diesem Zuge jedoch richtigerweise, die Kapazitäten des Dorfes nicht zu überreizen und dafür Sorge zu tragen, dass das Projekt nicht am Bedarf vorbei geht.

Es scheint offensichtlich, dass eine derartige Umgestaltung nicht mit dem bestehenden Team des Fördervereins abgedeckt werden kann. Ebenso logisch ist, dass bei einer solchen Investition mit entsprechenden Folgekosten zu rechnen ist.

Auch ein erwartbar höheres Verkehrsaufkommen ist aus unserer Sicht von Beginn an zu berücksichtigen. Wir wollen bedacht die Entscheidungen zu den nächsten Schritten treffen und dabei unserer Verantwortung den Bürgern gegenüber gerecht werden. Daher hat die SPD Fraktion beantragt, dass für den Betrieb und den Unterhalt ein Konzept erarbeitet wird. Dieses ist dem Rat zur nächsten Ratssitzung gemeinsam mit dem aktuellen Projektansatz vorzulegen.

Das Projektvolumen ist in der Vergangenheit bereits von 4 Mio € auf 7 Mio € angestiegen. Wir wollen sichergehen, dass alle Fakten auf dem Tisch liegen und man somit besser abschätzen kann, ob ein Projekt in diesem Umfang vertretbar ist oder ob wir in der Planung nochmal einen Schritt zurück machen müssen. Die Mittel vom Projekt „Sport- und Begegnungsstätte Bodenberg 2.0“ in Höhe von damals 2 Mio € wurden stillschweigend auf die andere Seite des Berges transferiert. Eine unangenehme Wahrheit, die den Schladerner Bürgern bis heute nicht offen von der Bürgermeisterin kommuniziert wurde. Um zukünftig derartige Taschenspielertricks zu verhindern, fordern wir beim „Dorf der Generationen“ eine weitsichtigere und finanziell tragfähigere Planung in den zuständigen Gremien.

Lesen Sie hier den Antrag der SPD im Gemeinderat

SPD – Weil es um Windeck geht