Demokratie aktiv leben, weil es um Windeck geht

 

So wenig die Ergebnisse auch überraschen, so beunruhigend sind sie dennoch. Die Wahlen in Sachsen und Thüringen haben den Unmut der Bevölkerung in Zahlen gefasst und sind ein deutliches Zeichen an die etablierten Parteien. Wie der genaue Anteil derer ist, die aus Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung extremistisch gewählt haben, ist schwer zu fassen. Aber am Ende gewinnen demokratiefeindliche Parteien an Mehrheit, ohne dass es der Sache dient.

Die Aufarbeitung der geschassten Parteien geschieht dabei zu selten mit dem nötigen Maß an Eigenkritik. Dabei sollte es doch gerade deren Aufgabe sein, das Vertrauen zurückzugewinnen, indem mehr Politik für das Volk gemacht wird. Gerade auf Bundesebene fehlt, auch aufgrund von diversen Krisen, der Mut und die klare Linie. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene. Denn auch wenn in Windeck nicht die große Weltpolitik gemacht wird, so geht es hier doch um die Belange, die die Bürger direkt betreffen. Wie wachsen unsere Kinder auf? Wie kann ich mein Leben gestalten? Wie können Wirtschaft und Tourismus eine finanzielle Alternative zur Erhöhung der Grundsteuer B werden? Welchen Beitrag können wir zum Klimaschutz beitragen?

Dabei können Bürger durchaus einen aktiven Posten in der politischen Gestaltung einnehmen. Die Ratsvertreter sollten ihren „Nachbarn“ als direkte Ansprechpersonen dienen. Gleichzeitig bieten wir als SPD Windeck seit einem Jahr den monatlichen Stammtisch jeweils am letzten Dienstag im Monat an, um Interessierten eine Möglichkeit zu geben sich einzubringen. Die Wahlergebnisse des vergangenen Wochenendes sind ein Weckruf an die Politik, sollten aber auch ein Weckruf an alle Demokratie-Befürworter sein. Gehen Sie auf Ihre Ratsvertreter zu. Nehmen Sie Angebote wie den Stammtisch der SPD wahr. Lassen Sie die Politik konstruktiv an den Problemen teilhaben. Leben Sie aktiv die Demokratie. Nur so können wir etwas ändern.

SPD – Weil es um Windeck geht