
Der Vorstand von KIWi mit dem Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann und der stv. SPD-Kreisvorsitzenden Sara Zorlu bei der Preisverleihung. (In der Mitte der KIWi-Vorsitzende Frank Christgen)
Die letzten 14 Monate standen im Zeichen der Covid19-Pandemie. Die Abstandsgebote belasten unseren Alltag, unsere Gesellschaft, unsere Vereine und unseren sozialen Zusammenhalt über alle Altersgrenzen hinweg enorm. Doch gleichzeitig entwickelten sich völlig neue Formen der gegenseitigen Unterstützung und des Zusammenhalts.
Die SPD Rhein-Sieg verlieh in diesem Jahr zum elften Mal den Ehrenamtspreis, der für besonderes Engagement auszeichnen soll. Dabei waren vier Kategorien ausgeschrieben, nämlich
Kategorie 1: Jugendförderung in Vereinen der Brauchtumspflege
Kategorie 2: Caritatives Engagement von Vereinen der Brauchtumspflege
Kategorie 3: Kreatives Vereinsleben während der Corona-Pandemie
Kategorie 4: Besondere soziale Unterstützung durch Vereine in der Corona-Pandemie
Alle Vereine, die den sozialen Zusammenhalt fördern, konnten sich beteiligen.
Beworben hatte sich in der Kategorie 3 die Kulturinitiative Windeck, kurz KIWi. Diese Bewerbung hat die Windecker SPD unterstützt, denn das, was diese Vereinigung auf die Beine gestellt hat, war und ist weiterhin bemerkenswert.
Wir alle haben uns sehr gefreut, als letzte Woche klar war, dass die Jury dieses Engagement auf Platz 1 gesetzt hatte.
Der KIWi-Vorsitzende Frank Christgen und einige seiner MitstreiterInnen stellten dann am 15. Juni 2021 im Rahmen der Verleihung in einer anschaulichen Präsentation in der Halle „kabelmetal“ die Breite des kulturellen Angebots vor. Dies reicht von der Kinder-Mal-Aktion über die Klassik und Literatur bis hin zur Anpflanzung des „KultUrwaldes“. Wenn auch Publikumsveranstaltungen weitgehend ausfallen mussten, so hielt KIWi doch sein kreatives Wirken aufrecht.
Frank Christgen wies aber auch noch einmal darauf hin, dass durch die Corona-Pandemie die finanziellen Ressourcen des Vereins an die Grenzen geraten sind; Besserung bringen kann jetzt nur noch die baldige Aufnahme eines „Normalbetriebes“ mit guten Besucherzahlen.
Der Beigeordnete der Gemeinde, Thomas Becher, gratulierte in Vertretung der verhinderten Bürgermeisterin im Namen der Verwaltung und stellte das über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte vielfältige Wirken von KIWi heraus.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann betonte dann in seiner Rede die große Bedeutung des Ehrenamtes: „Gäbe es die Menschen nicht, die sich kümmern, dann sähe es in dieser Gesellschaft, in unseren Gemeinden anders aus.“ Gerade im Zeichen der Einschränkungen durch Corona ist deutlich geworden, was die Vereine und Ehrenamtler für unser Zusammenleben bedeuten. Hartmann: „Das, was KIWi geleistet hat, kann auch als Vorbild gesehen werden für andere Vereine mit ähnlichem Betätigungsfeld.“
Sebastian Hartmann als SPD-Kreisvorsitzender und Sara Zorlu als seine Stellvertreterin übergaben den Preis an Frank Christgen, der aber noch einmal darauf hinwies, dass dieses Wirken nur mit einer starken „Mannschaft“ möglich sei. Dieser Vorstand arbeitet professionell, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.