Am 1. Juli 2025 hat der Gemeinderat Windeck dem Antrag (Link) der SPD zur Bekämpfung wilder Müllablagerungen zugestimmt. Die SPD Windeck zeigt sich erfreut über die breite Zustimmung und die konstruktive Diskussion im Rat. „Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Sauberkeit in unserer Gemeinde“, so Dirk Bube, SPD-Fraktionsvorsitzender.

Die Verwaltung hat die Vorschläge der SPD insgesamt positiv aufgenommen. Besonders begrüßt wurde die stärkere Beteiligung der Öffentlichkeit, etwa durch niedrigschwellige Meldewege und lokale Verantwortung. Bei der Idee der Mülleimerpatenschaften äußerte die Verwaltung jedoch Bedenken hinsichtlich der Organisation. Die SPD Windeck ist bereit, gemeinsam mit der Verwaltung praktikable Lösungen zu entwickeln.
Für erste Pilotprojekte wurden die Ortschaften Mauel und Wilberhofen/Rossel vorgeschlagen, wo mit Thomas Woopen und Hardy Hasenbach zwei Vertreter der örtlichen Bürgervereine unterstützen. Beide Orte verfügen über engagierte Strukturen, die sich für eine Umsetzung besonders eignen.
Ein weiterer Punkt war die Möglichkeit, wilden Müll per Mobiltelefon – etwa über WhatsApp – zu melden. Die Verwaltung sah hierfür zunächst keine Notwendigkeit. Dirk Bube betonte jedoch, wie wichtig eine niedrigschwellige und schnelle Meldeoption ist, um Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubinden. Auch dieser Punkt fand letztlich Zuspruch.
Die Verwaltung bewertet Müllsammelaktionen durch Schulen als pädagogisch sinnvoll, weist aber auf organisatorische Herausforderungen hin. Während die Gesamtschule Windeck grundsätzlich offen ist, fordert sie ein tragfähiges Konzept. Das Bodelschwingh-Gymnasium sieht über bestehende Aktionen hinaus keine Kapazitäten.
Zur Videoüberwachung an Müll-Hotspots stellt die Verwaltung klar: Eine rechtliche Grundlage für die Überwachung von Containerstandorten besteht laut Landesdatenschutzbeauftragter NRW nicht.
SPD – Weil es um Windeck geht