Die Offenen Ganztagsschulen (OGS und ÜMI) sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Bildungs- und Betreuungslandschaft in Windeck. Sie ermöglichen Kindern nicht nur eine verlässliche Betreuung über den Unterricht hinaus, sondern schaffen auch Raum für Förderung, soziale Entwicklung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Angesichts der aktuellen finanziellen Schwierigkeiten des Trägers IB West gGmbH sehen wir die Gemeinde in der Pflicht, frühzeitig Vorsorge zu treffen, um einen Betreuungsausfall zu verhindern.

Die SPD-Fraktion hat daher einen Antrag (Link) eingebracht, der die Verwaltung auffordert, ein Krisenkonzept zu erstellen, das sicherstellt, dass die Betreuung auch im Falle einer Insolvenz oder eines Rückzugs des Trägers gewährleistet bleibt. Dieses Konzept soll Alternativen wie die Zusammenarbeit mit anderen Wohlfahrtsverbänden, freien Trägern oder eine kommunale Übernahme prüfen. Ebenso ist eine Notfallfinanzierung durch Gemeinde, Kreis und Land NRW zu berücksichtigen. Besonders wichtig ist die Sicherstellung der Beschäftigung der bisherigen Fachkräfte, damit die Kinder weiterhin von vertrauten Bezugspersonen betreut werden.
Die Gemeinde muss ihrer Verantwortung gegenüber den Familien gerecht werden. Ein Ausfall der OGS wäre nicht nur eine Belastung für Eltern, sondern auch ein Rückschritt für die Bildungs- und Betreuungsgerechtigkeit. Die aktuelle Finanzierungsstruktur in NRW zeigt deutlich, dass viele Träger an ihre Grenzen stoßen. Umso wichtiger ist es, dass Windeck vorbereitet ist und handlungsfähig bleibt.
Mit diesem Antrag setzt die SPD Windeck ein klares Zeichen: Die Betreuung unserer Kinder darf nicht von der finanziellen Stabilität einzelner Träger abhängen. Wir fordern Transparenz, Vorsorge und entschlossenes Handeln – damit die Betreuungsangebote in Windeck auch in Zukunft zuverlässig bestehen bleibt.
SPD – Weil es um Windeck geht
